Aktivität ist der Schlüssel zur Gesundheit PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Angelika Kastner   

„Der Durchschnittsbundesbürger geht nur 500 m am Tag“, erläutert Dr. Andreas Buchinger, Leiter der gleichnamigen Klinik im niedersächsischen Bad Pyrmont auf der Preventika, Messe für Gesundheit und Prävention, die Ende SeptemLaufen dient der Gesundheitber 2008 in Karlsruhe stattfand. Um dem metabolischen Syndrom vorzubeugen, empfiehlt er unter anderem mindestens 30 Minuten täglich flottes Walken. Denn Aktivität sei der Schlüssel zur Gesundheit.

 

Metabolisches Syndrom

 

Unter dem metabolischen Syndrom, dem so genannten „tödlichen Quartett“, worüber Dr. Buchinger sprach, versteht man das gemeinsame Auftreten mehrerer Gesundheitsrisiken: Übergewicht (vor allem am Bauch), Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck sowie eine Insulinresistenz (Typ-2-Diabetes mellitus). Die Folgen können Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall sein. Ein dicker Bauch verkürze laut Dr. Buchinger nicht nur das Leben, sondern erhöhe auch das Demenzrisiko. Risikoreich sei das innere Fettgewebe mit allen negativen Folgen für die Gesundheit, das bei Männern einen Testosteronmangel erzeuge und zu Veränderungen des gesamten Stoffwechsels führe. Dr. Buchinger wies auf neueste Studien von Hormonspezialist Prof. Dr. med. Armin E. Heufelder, München, hin. Folgen seien ständige Müdigkeit und Antriebslosigkeit.

Bei Testosteron-Mangel bilde der Körper vermehrt das Hormon Adiponectin, das Gefäßentzündungen und damit Arteriosklerose fördere. Das Diabetes-Risiko steige also an, da der Organismus unempfindlicher für Insulin wird.

Verlässlicher als der Body-Mass-Index sei daher das Messen des Bauchumfangs knapp über dem Bauchnabel. Der Grenzwert liegt bei Männern bei 102 cm, bei Frauen wird es über 88 cm Bauchumfang für die Gesundheit bedenklich.

Um einen aussagekräftigen Blutdruckwert zu erhalten, empfiehlt Dr. Buchinger eine 24-Stunden-Messung.

 

 

 

Vorbeugemaßnahmen

 

 

 

Dr. Buchinger nennt folgende Vorbeugemaßnahmen gegen das metabolische Syndrom:

 

  • <!--[if !supportLists]-->Bewegung,
  • <!--[if !supportLists]-->Dinner Cancelling: Ein bis dreimal in der Woche das Abendessen ausfallen lassen
  • Heilfasten (senkt u. a. Blutzucker, Blutfettwerte, Blutdruck),
  • <!--[if !supportLists]-->Täglich reichlich pflanzliche Nahrung essen
  • <!--[if !supportLists]--><!--[endif]-->Olivenöl verwenden,
  • <!--[if !supportLists]-->Süßstoffe meiden, vor allem Fruktose, da Fruchtzucker durch Ausschalten des Sättigungshormons Leptin Übergewicht erzeuge (Sättigungsbremse fehlt),
  • <!--[if !supportLists]-->jeden Bissen mindestens 15 Mal kauen,
  • <!--[if !supportLists]--><!--[endif]-->Kohlenhydrate nach 18 Uhr vermeiden, da ansonsten weniger Wachstumshormone ausgeschüttet würden, die für eine Regenation des Körpers sorgen.

 

Weitere Informationen: www.buchinger.de